Schlupf- und Überlebensrate von Aphyosemion ocellatum sika sika GJS 00/5

Aphyosemion, Archiaphyosemion, Callopanchax, Chromaphyosemion, Diapteron, Fundulopanchax, Scriptaphyosemion
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Bolgrin
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Schlupf- und Überlebensrate von Aphyosemion ocellatum sika sika GJS 00/5

Beitrag von Bolgrin »

Hallo in die Runde!
Ich habe mir dieses Jahr, einmal von einem bulgarischen Züchter und einmal von einem französischen Züchter, jeweils 20+ Eier von oben genannter Art schicken lassen. Von jeder Serie konnte aber gerade 2 Tiere zum Schlüpfen bringen. Die erste Serie erbrachte zwei Männer, die zweite erbrachte zwei noch unbestimmbare Geschlechter. Hoffentlich ist wenigstens eine Dame dabei... . Die Tipps der Züchter die Schlupfrate zu erhöhen, z.B . die Eier in einer Röhre in der Tasche umherzutragen, haben nichts genutzt.
In einem englischen Forum las ich, das die Überlebensrate der Eier schlecht sei. :?
Hat jemand Anregungen wie man diesem Missstand entgegenwirken kann?

Die geschlüpften Jungtiere scheinen hingegen recht robust.

Danke und Gruß.
themountain
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Re: Schlupf- und Überlebensrate von Aphyosemion ocellatum sika sika GJS 00/5

Beitrag von themountain »

moeglichst kaltes wasser fuer den schlupf.
Bolgrin
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Re: Schlupf- und Überlebensrate von Aphyosemion ocellatum sika sika GJS 00/5

Beitrag von Bolgrin »

Interessante Info!
Einerseits weiß ich, dass die Eiablage mit einer Wassertemperatur von 15 bis 16 Grad getriggert wird, las aber in einem Franzosenforum, dass die Schlupfrate unter 23 Grad Wassertemperatur eher stark zurückgeht. Naja, die Temperaturverhältnisse in kleinen Bächen können in der Regenzeit schnell schwanken, selbst im Tag- und Nachtrhythmus. Meine bisherige Schlupftemperatur war mit 23 Grad dann wohl zu hoch.
Interessanterweise muss ich aber dazu sagen, dass sich meine geschlüpften Jungtiere jetzt in einem 240 l Becken mit bis zu 24 Grad befinden und einen seinen sehr vitalen Eindruck machen. Einerseits erscheinen sie ruhig und verträglich, aber selbst die sonst eher dominanten A. striatum werden von denen gescheucht, wenn die zu frech werden. Allerdings ist das ein Becken mit leichter Strömung und sauerstoffreichem Wasser.

Danke!
Bolgrin
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Re: Schlupf- und Überlebensrate von Aphyosemion ocellatum sika sika GJS 00/5

Beitrag von Bolgrin »

Anbei die Schlupfparameter, wie sie mir der Bulgare mitteilte
KH: 2 - 4
DH: 2 - 4
Temp: 20 Grad Celsius.

Also am Wasser liegts bei mir nicht...

Mal sehen was der Franzose dazu meint.
Bolgrin
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Re: Schlupf- und Überlebensrate von Aphyosemion ocellatum sika sika GJS 00/5

Beitrag von Bolgrin »

Angabe des frz. Züchters:
PH 6,5 Temperatur für Eiablage: 21 Grad Celsius; Inkubationstemperatur 23 Grad Celsius - 2-3 Wochen Wartezeit; bei 21 Grad über ein Monat unter Zuhilfenahme von "Microvers" ( sorry, keine Übersetzung dazu gefunden)
Bolgrin
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Re: Schlupf- und Überlebensrate von Aphyosemion ocellatum sika sika GJS 00/5

Beitrag von Bolgrin »

So, jetzt Kauf ich mir einen Backofen...
Bolgrin
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Re: Schlupf- und Überlebensrate von Aphyosemion ocellatum sika sika GJS 00/5

Beitrag von Bolgrin »

Also, das mit den Microvers hat sich wohl geklärt. Der frz. Züchter verfüttert kleinste Nematoden (Walter Worms??), noch bevor er auf Artemia- Nauplien zurückgreift.
Ich hab bisher immer gleich Nauplien verfüttert, was problemlos klappte.
Bolgrin
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Re: Schlupf- und Überlebensrate von Aphyosemion ocellatum sika sika GJS 00/5

Beitrag von Bolgrin »

So!
Von den beiden Züchtern leben noch ein Männchen und zwei Damen.
Ich hatte zwischenzeitlich die drei in einem 60 er Becken zwecks Nachwuchs.

Da die Angaben über die Laichbedingungen teilweise differieren, musste ich selbst ausprobieren und komme bis dato nur zu ungenauen Angaben. Vorweg kann ich aber sagen, dass das halten im kalten Wasser eher kontraproduktiv ist. Bei Temperaturen zw. 22 - 24 Grad Celsius scheinen sich die Fische am vitalsten zu verhalten. Eben Laichvorgang könnte ich leider nie beobachten, wenngleich das Männche immer wieder das bekannte Imponierverhalten zeigte. Die Partnerin schien aber nie richtig in Stimmung zu kommen. Des weiteren fiel auf, dass das Männchen eher eine Partnerin favorisierte und beide das andere Weibchen eher wegdrängten, wenn auch nicht auffällig aggressiv.Ich
Daher habe ich nach drei Wochen die Verstossene ins großes Becken zurückgetan und dem Paar noch eine Woche gegeben. Jetzt sind alle wieder in der alten Heimat, im Zuchtbecken hat sich bis jetzt nix getan. Ich habe den Eindruck und Hoffnung, das die Eltern sehr gute Predatoren sind und bisher geschlüpfte Jungtiere bisher gefressen haben. Jetzt warte ich noch 4 Wochen ab und hoffe das beste.

Ich melde mich wenn sich was tut...
Bolgrin
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Re: Schlupf- und Überlebensrate von Aphyosemion ocellatum sika sika GJS 00/5

Beitrag von Bolgrin »

Tja! Ereignissreiche Zeit!
Leider kann ich nur mitteilen auf ganzer Linie total versagt zu haben! Nicht ein Ei herausgekommen.
Jetzt habe ich wirklich einige Fische erfolgreich nachgezüchtet, aber so ein Rohrkrepierer hatte ich noch nie.
Leider kann auch nicht sagen, woran es gelegen hat. Ich habe die Fische aus Eiern zweiter Züchter herangezogen.
Ein Versand brachte nur Männchen hervor, vom anderen gabs nur Weibchen. Zu keinem Zeitpunkt gab es Paarungsverhalten.
Ein leiser Verdacht bleibt im Raum,... ob es auch wirklich die gleiche Art war? Zumindest hat der Bulgare die nicht mehr im Angebot, der frz. Züchter ist auch nicht sehr mitteilsam.
A. dargei und A. striatum sind dagegen völlig problemlos.
Gruss in die Runde!
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