Temperaturtoleranz von unentwickelten Notho Eiern

Fundulosoma, Nothobranchius, Pronothobranchius
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Austrolebias
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Temperaturtoleranz von unentwickelten Notho Eiern

Beitrag von Austrolebias »

Moin,
Da ich im moment immernoch dabei bin meine Artpalette in Sachen Nothobranchius weiter auszubauen jedoch viele Arten im Moment in Deutschland schlichtweg nicht mehr verfügbar sind (das Nothos nicht mehr sonderlich ,,in Mode‘‘ sind merkt man leider ziemlich arg :roll: ) ist Aquabid nunmal die erste Anlaufstelle.
Jedoch habe ich im letzten Winter mit allen 10 Ansätzen von verschiedenen Arten durchweg Pech gehabt, ich wollte nun einfach mal Fragen: Unentwickelte Nothobranchius Eier über 3-4 Tage bei der Post ohne Heatpack, also sagen wir mal Durchschnittstemperaturen um 10 grad, kann das überhaupt funktionieren? Bei Südamis würde ich mir da keine allzugroßen Gedanken machen, allerdings kann ich mir nicht wirklich vorstellen das Nothobranchius Eier nach 4 Tagen bei 10 grad noch entwicklungsfähig sind.
Hat da wer Erfahrungen mit? Die Sache ist nämlich auch das ich regelmäßig Notho TA‘s verschicke, würde ungern riskieren das die Eier alle nicht mehr Entwicklungsfähig beim Empfänger ankommen wenn ich den TA ohne Heatpack versende.
Freue mich auf antworten :wink: .
LG Robin
themountain
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Re: Temperaturtoleranz von unentwickelten Notho Eiern

Beitrag von themountain »

Die Temperatur spielt eigentlich keine Geige ...mehr umso das Substrat! Einige Arten sind sehr sensibel wenn es darum geht....bei mir haben sich Eier von z.B N.milvertzi und N. taeniopygos in aelteren Substrat nicht mehr weiterententwickelt. Erst ein Wechsel und gruendlches reinigen und behandlung(Microwelle) haben eine Verbesserung gebracht.
marvin87
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Re: Temperaturtoleranz von unentwickelten Notho Eiern

Beitrag von marvin87 »

Moin Robin,

Meine Erfahrung ohne viel Profiwissen aber mit ca. 15 Rückmeldungen:
Ich habe letzten Winter viele Ansätze verschickt und ein paar Empfänger haben mit Thermometern bei Ankunft gemessen und auch die Schlupfraten dokumentiert. (Aphyosemion + Nothobranchius)

Versand Deutschland/Schweiz binnen 48h:
Ausschlaggebend war eigentlich nur die Temperatur in der Nacht, wenn diese auf unter 2°C fällt waren fast nur noch die Ansätze mit Heatpack zu gebrauchen. Bei <8°C nachts waren teilweise niedrigere Schlupfraten auffällig. Styropor-Sandwich + Alufolie hatten alle. Es kamen Kokosfasern sowie Fasertorf (immer abgekocht) zum Einsatz.

Versand Deutschland/Europa binnen 4-5 Tagen:
Ohne Heatpack waren bei 200 Eiern am Ende 8 Fische im Becken...
Würde ich niemals wieder ohne Heatpack tun, es sei denn man hat nachts >10°C.

Letztendlich kostet ein Heatpack schmale 0,80€ und ist bei durchdachter Anwendung eine lohnende Investition. Andernfalls hat man bei Ankunft gekochte Eier :-)
Ich kann dir auch gern mal eine Versandschachtel zeigen wenn ich nächste Woche bei dir in der Stadt bin.

Gruß vom Nachbarn
Marvin
Austrolebias
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Re: Temperaturtoleranz von unentwickelten Notho Eiern

Beitrag von Austrolebias »

Hallo,
Vielen Dank euch beiden für die Infos :wink: .
Meine Frage ging vor allem so in die Richtung ob Nothobranchius TA‘s vorausgesetzt die Eier sind noch unentwickelt eine gewisse Temperaturtoleranz haben (also nicht wie entwickelte Eier, die bei 3 Tagen Kühlschrank direkt hinüber sind :wink: ) .
Denn allzu häufig habe ich Ansätze ohne Heatpack bekommen und mir vom Verkäufer irgendwelche ollen Sprüche anhören müssen das man ja nicht erwarten könne das man da extra noch ein Heatpack mit zu packt und das dass auch schon seit Jahren so klappt (tut mir leid, aber wer meint Nothobranchius TA‘s bei Frost innerhalb Europas verschicken zu ,,können’‘, ohne Heatpack und die anschließend noch zu gebrauchen sind will mich doch vereppeln :twisted: ).
Habe jetzt nochmal 2 Nothobranchius TA‘s bestellt und werde mal berichten wie diese dann hier eintreffen (hoffe noch brauchbar :roll: ).
LG,
Robin
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